Praktikum en el DSM

Ruben

 

Bild Ruben Deutsche Schule

Praktikumsbericht

Mein Name ist Ruben Derksen. Ich studiere an der Georg-August-Universität Göttingen Spanisch und ev. Religion auf Lehramt und bin inzwischen im Master of Education. Außerdem mache ich gerade das DaF-Zertifikat. Aus dem Interesse heraus, Unterricht auf Spanisch und DaF-Unterricht kennen zu lernen und zu halten, entschloss ich mich ein Praktikum an einer Deutschen Schule im spanischsprachigen Ausland zu absolvieren. Da ich aus privaten Gründen mit dem Land Uruguay verbunden bin, nutzte ich die Gelegenheit für ein Praktikum an der Deutschen Schule Montevideo.

Das Praktikum und die Schule

Gleich zu Beginn des Praktikums erleichterte eine Tour durch die Schule das Zurechtfinden in den Gebäuden. Auch die Kollegen waren allesamt sehr freundlich und offen für einen Unterrichtsbesuch, viele boten von sich selber aus an, sie zu begleiten und später zu unterrichten. Nach ca. 2 Wochen hatte ich dann meinen Stundenplan erstellt und begleitete die restliche Zeit Lehrkräfte in den Fächern Deutsch, Idioma español, Literatura und Filosofía, in welchen ich nach einer Zeit auch meine eigenen Stunden hielt. Bewusst wählte ich auch für meine Unterrichtsstunden auch Klassen aus, die nicht das Deutsche Internationale Abitur (DIA) zum Ziel hatten, um auch solche Eindrücke mitzunehmen. Ich war in beiden Standorten aktiv, sowohl in Pocitos als auch in Carrasco, wobei das Kantinenessen in Pocitos sehr zu empfehlen ist. Nach mehr als 4 Monaten sind mir die Schüler und auch die Kollegen sehr ans Herz gewachsen, wodurch der Abschied schwer gefallen ist. Ich konnte sowohl bei den deutschen als auch bei den uruguayischen Lehrkräften Erfahrungen sammeln und vor allem für meinen späteren Spanischunterricht wird die Erfahrung des Unterrichtens auf Spanisch sehr wertvoll sein.

Montevideo

Da ich die Stadt schon kannte, fiel mir das Einleben nicht schwer. Trotz einer Einwohnerzahl, die vergleichbar ist mit der von München, ist die uruguayische Gelassenheit an jeder Ecke zu spüren. Der Verkehr ist zwar nicht so geregelt wie in Deutschland, aber dennoch kommt man gut zurecht, vor allem durch das gut organisierte Busnetz. Da ich in der Nähe der Rambla gewohnt habe, nutzte ich die Gelegenheit und genoss dort die täglichen spektakulären Sonnenuntergänge beim Matetrinken. Die Uruguayer sind sehr offen und freundlich, nutzt die Gelegenheit und freundet euch mit ihnen an, damit sie euch zum Asado einladen, das darf man nicht verpassen, wenn man in Uruguay ist. Auch die anderen Küstenorte sind ein Besuch wert: Piriápolis, Punta del Este, Cabo Polonio etc.

Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in Uruguay höher als in Deutschland (trotz der deutschen Inflation), weshalb man gut mit seinem Geld planen muss. Wenn man aber nicht immer im Supermarkt, sondern auch mal auf den Ferias einkauft, kommt man gut zurecht. Alles in allem ist ein Praktikum an der Deutschen Schule Montevideo sehr lohnenswert, bietet Praxiserfahrungen in den meisten Fächern und fördert die allseits geforderte Interkulturelle Kompetenz.

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