Praktikum en el DSM

Jasmin

Praktikumszeitrum: August - November  (13 Wochen)


Erfahrungsbericht DSM

Mein Name ist Jasmin Knorr und ich studiere Englisch und Geschichte für das gymnasiale Lehramt in Heidelberg. Da ich weder Spanisch noch DaZ/DaF studiere, könnte man sich vielleicht fragen warum ich ein Praktikum an der DSM absolviert habe. Nun, wir können in Baden-Württemberg einen Teil (9 von 13 Wochen) unseres Schulpraxissemesters an einer deutschen Auslandsschule absolvieren und da mir neue Erfahrungen in mir noch unbekannten Ländern immer schon gefallen haben, habe ich mich dazu entschieden, mein Praktikum an einer Schule in Südamerika abzuleisten.

Der Beginn des Praktikums an der Schule war sehr angenehm, da das ganze Kollegium mich sehr offen und freundliche empfangen hat. Nachdem ich mir dann in Absprache mit dem Englisch- und Geschichtskollegium meinen „Stundenplan“ zusammengestellt hatte, konnte es dann auch gleich losgehen. Die Hospitation und meine eigenen Unterrichtsversuche fanden immer in den Klassen statt, die das deutsche Abitur als Abschlussziel haben, daher war der Unterricht auf Deutsch bzw. Englisch. Auch die SchülerInnen haben mich sehr interessiert und freundlich in ihren Klassen empfangen und waren sehr offen was meine eigenen Unterrichtsversuche anging. Insgesamt hatte ich eine sehr angenehme Erfahrung an der DSM was den Unterricht, das Lehrerkollegium und die SchülerInnen angeht. Außerdem ist die Schulkantine auf jeden Fall einen Besuch wert! Auch konnte ich durch die Hilfe bei den DSD-Prüfungen und meinen eigenen Unterricht in Geschichte hilfreiche Erfahrungen mit DaZ/DaF machen, die mir sicherlich später auch noch nützlich sein werden. Die beiden Standorte in Pocitos und Carrasco sind sehr unterschiedlich und es lohnt sich auf jeden Fall auch mal nach Carrasco zu fahren. 

Allgemeines:

An den sonnigen Tagen, gibt es nichts Besseres als Zeit an der Rambla zu verbringen. Sobald die Sonne rauskommt, befindet sich halb Montevideo an der Rambla. Zum Spazieren, Joggen, Fahrradfahren etc. ist das der perfekte Ort. Auch fand ich, dass die öffentlichen Fitnessgeräte, die in regelmäßigen Abständen zu finden sind, eine sehr gute Idee sind. Und wenn das Wetter zu windig oder regnerisch für die Rambla ist, dann findet man überall in Montevideo viele süße Cafés um dort die Zeit zu verbringen. Da es zu der Zeit, zu der ich mich in Montevideo aufgehalten habe, sehr wechselhaftes Wetter gab, kann ich nur empfehlen, eine Wind- bzw. Regenjacke und eine Mütze mitzunehmen.  

Montevideo ist zwar schon eine sehr große Stadt, aber man fühlt sich auch irgendwie in seinem Viertel und in der Schule als würde man in einer viel kleineren Stadt wohnen. Es war wirklich überraschend wie schnell und einfach ich mich hier zurechtgefunden und eingelebt habe. Vor allem Uber und auch eine sehr übersichtliche App für die Busse (ich kann hier Moovit sehr empfehlen) helfen einem zu jeder Tages- und Nachtzeit mobil zu sein. Insgesamt habe ich mich auch von Anfang an in der Stadt sehr wohl und sicher gefühlt.

Da das Leben hier insgesamt doch teurer ist als in Deutschland (vor allem die Lebensmittel), kann ich es nur empfehlen für den Wocheneinkauf auf einen der vielen Wochenmärkte zu gehen.

Wenn man am Wochenende dann mal Zeit hat um zu Reisen, hat man hier viele schöne Küstenstädte zur Verfügung zu denen man günstig und einfach mit einem Bus gelangt. Empfehlen kann ich vor allem einen Ausflug nach Buenos Aires über die Küstenstadt Colonia. So sind die Fähren meistens günstiger als direkt von Montevideo aus und außerdem ist Colonia mein absoluter Favorit hier in Uruguay!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich auf meine Zeit in Montevideo und an der DSM überaus positiv zurückblicke und ich allen Interessierten nur dazu raten kann, sich hier zu bewerben.

Acceso

Número de cédula sin puntos ni guiones