Studien- und Berufsberatung

Unsere Absolventinnen und Absolventen haben die Möglichkeit, in Deutschland zu studieren und neue persönliche sowie berufliche Chancen zu nutzen. Mit mehr als 2,8 Millionen Studierenden aus dem In- und Ausland zeichnen sich deutsche Universitäten durch ihre akademische Exzellenz und Vielfalt aus. Das Land bietet mit 106 Universitäten und 322 Fachhochschulen rund 18 000 Studiengänge in unterschiedlichen Fachrichtungen an.

Diese Vielfalt ermöglicht es jeder und jedem, ein Studienprogramm zu finden, das den eigenen Interessen und Zielen entspricht, und garantiert eine bereichernde Lernerfahrung in einem der weltweit renommiertesten Hochschulsysteme.

Die Entscheidung, in Deutschland zu studieren, bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Es bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen, sich an ein völlig neues Umfeld anzupassen und für eine Zeit weit weg von Familie und Freunden zu sein. Doch die persönlichen und beruflichen Vorteile sowie das Wachstum, das man dabei erfährt, machen diese Erfahrung zu einem lohnenden Schritt.

Die Studienberatung der DSM hilft und berät gerne bei:

  • Interesse an einem Studium in Deutschland
  • der Findung eines passenden Studienganges
  • Bewerbungen und Einschreibung an deutschen Universitäten und Hochschulen
  • dem Bewerben für Stipendien für das Studium in Deutschland
  • Interesse an einer dualen Berufsausbildung am Berufsbildungszentrum des Instituto Ballester Deutsche Schule in Buenos Aires.

Plan DIA

Durch das Deutsche Internationale Abitur erwirbt man die allgemeine deutsche Hochschulreife, die es ermöglicht, sich problemlos an jeder Universität oder Fachhochschule in jedem Fach zu bewerben.

Plan Nacional

Mit dem uruguayischen Abschluss des Bachillerato Diversificado ist es nicht direkt möglich, an einer Universität zu studieren.

Zunächst ist der Besuch eines Studienkollegs erforderlich, das in der Regel ein Jahr dauert. Zur Aufnahme in ein Studienkolleg muss zuvor ein Zugangstest bestanden werden. An der Deutschen Schule Montevideo können Interessenten für etwa zehn Studienkollegs eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Diese Prüfung umfasst einen Deutschtest sowie – je nach gewähltem Schwerpunkt – einen Mathematiktest.

Das Studienkolleg schließt mit einer Feststellungsprüfung ab. Erst nach Bestehen dieser Prüfung ist eine Bewerbung an einer Universität in dem vorgegebenen Fachbereich möglich.

Deutscher Akademischer Auslandsdienst (DAAD), Ulrike Doil, ulrike.doil@daad-lektorat.de
Studien- und Berufsberatung Deutsche Schule Montevideo, Björn Stockmar studienberatung@dsm.edu.uy

Kontaktpersonen:

Vertreterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Ulrike Doil,
ulrike.doil@daad-lektorat.de
Studien- und Berufsberatung an der DSM Björn Stockmar,
studienberatung@dsm.edu.uy

Informationswege:

  • Individuelle Studienberatungstermine mit dem Studienberater. Terminabsprache per E-Mail,
  • Individuelle Studienberatung an der DSM durch den DAAD,
  • Informationsveranstaltung für die Jahrgänge 11 und 12 durch den DAAD,
  • Informationsveranstaltung für die 10. Klassen mit der Studienberatung der DSM,
  • EDU – Alemania: Studien- und Berufsberatungsmesse in Buenos Aires im Juni,
  • Tag der Universitäten an der DSM im September.

Die Entscheidung für ein zukünftiges Studium erfordert eine umfassende Kenntnis der individuellen Stärken, Schwächen und Interessen. Zudem ist es von entscheidender Bedeutung, eine klare Vorstellung von dem Beruf zu haben, den du nach deinem Studium ausüben möchtest. Zur Ermittlung dieser Faktoren stehen im Internet eine Vielzahl von Tests zur Verfügung, die eine wertvolle Hilfestellung bieten können.

Was Studiere ich -Kostenloser Online-Test (20min)

Prüfen von Studiengängen in Nordrhein-Westfalen

Kostenloser Online-Test (Hochschulkompass)

Kostenloser Online-Test (Hochschulkompass)

Kostenloser Online-Test „Borakel“ (90 min)

Selbst-Test der RWTH-Aachen

In Deutschland stehen ca. 18 000 verschiedene Studiengänge zur Auswahl, die an mehr als 100 Universitäten angeboten werden. Angesichts dieser Vielfalt ist es wichtig, einen Überblick über die Studienmöglichkeiten zu gewinnen. Hierbei kann eine Online-Recherche äußerst hilfreich sein. So kann man unterschiedliche Studiengänge erkunden und diejenigen ausfindig machen, die am besten zu den eigenen Interessen und Zielen passen.

Informationen zu Studiengängen (My Guide)

Informationen zu Studiengängen (Hochschulkompass)

Hilfe bei der Wahl des Studienfaches

Die Auswahl der richtigen Stadt für ein Studium ist sehr wichtig. Sie sollte nicht nur den gewünschten Studiengang anbieten, sondern auch zu den eigenen Vorlieben passen. Man muss entscheiden, ob man lieber in einer großen Stadt oder in einer kleinen Stadt studieren möchte, da beide Optionen ihre eigenen Vorteile haben.

Die Mietpreise können je nach Studienort stark variieren. Man sollte daher das Budget im Auge behalten, wenn man sich zwischen einer Großstadt oder einer kleineren Stadt entscheidet.

Es gibt Universitätsstädte, in denen das Leben stark von den Studierenden geprägt ist, und es gibt andere, in denen die Studierenden weniger präsent sind. Die eigene Wahl hängt davon ab, ob man sich in einer Umgebung wohlfühlt, die vom Universitätsleben geprägt ist oder ob man lieber in einer vielfältigeren Umgebung studieren möchte.

Die Größe der Universität ist auch wichtig. An kleinen Universitäten gibt es oft eine persönlichere Betreuung durch die Professoren, während größere Universitäten eine breitere Auswahl an Kursen und Spezialisierungsmöglichkeiten anbieten.

Informationen für ausländische Bewerbe

Hochschulranking Zeit

Informationsseite des Deutschen akademischen Austauschdienstes

Man unterscheidet zwischen privaten und staatlichen Studienkollegs. Staatliche Studienkollegs bieten in der Regel – vom Semesterbeitrag abgesehen – kostenfreie Studienplätze an, ihr Abschluss ist bundesweit anerkannt. Private Studienkollegs erheben oft Gebühren für den Besuch und es ist zu prüfen, ob das ausgewählte private Studienkolleg überhaupt einen staatlich anerkannten Abschluss anbietet.

Welche Schwerpunktkurse gibt es? Studienkollegs bieten folgende Schwerpunktkurse als Vorbereitung auf ein Studium an:

  • M-Kurs: für medizinische, biologische und pharmazeutische Studiengänge
  • T-Kurs: für mathematisch-naturwissenschaftliche oder technische Studiengänge
  • W-Kurs: für wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge
  • G-Kurs: für geisteswissenschaftliche Studiengänge oder Germanistik
  • S-Kurs: für ein Sprachstudium

Die Deutsche Schule Montevideo arbeitet mit Studienkollegs in verschiedenen deutschen Städten zusammen, wie zum Beispiel Berlin, Bochum, Darmstadt, Dresden, Frankfurt, Halle, Hannover, Kiel, Flensburg, Köthen, Leipzig, Marburg und Nordhausen.

Durch diese Zusammenarbeit bietet die Schule unseren Absolventinnen und Absolventen zweimal im Jahr (März und Oktober) die Möglichkeit an, an einem Zugangstest zum Studienkolleg teilzunehmen. Nach Bestehen des Tests und Zusage des Studienkollegs kann im darauffolgenden Semester mit dem Kurs begonnen werden.

  • Zugangstest im Oktober: Kursbeginn im März des folgenden Jahres
  • Zugangstest im März: Kursbeginn im September

Das Studienkolleg dauert normalerweise zwei Semester. Am Ende muss die Feststellungsprüfung bestanden werden, als Voraussetzung für ein Studium an einer deutschen Universität.

Informationen über Studienkollegs

Informationen über Studienkollegs

Sobald die Wahl des Studiengangs und der Universität getroffen ist, steht der nächste wichtige Schritt bevor: die Bewerbung. Die Bewerbungsverfahren variieren nicht nur von Universität zu Universität, sondern auch von Studiengang zu Studiengang.

Zentrales Vergabeverfahren (ZV)

Insbesondere für Studiengänge wie Humanmedizin, Tiermedizin, Pharmazie und Zahnmedizin, die bundesweit zulassungsbeschränkt sind, existiert ein spezielles Vergabeverfahren über die Stiftung für Hochschulzulassung. Die Vergabe erfolgt auf Grundlage festgelegter Kriterien über das Portal Hochschulstart (hochschulstart.de)

Dieses Verfahren vereinfacht nicht nur den Bewerbungsprozess, sondern verhindert auch Doppelvergaben von Studienplätzen und soll dadurch die Chancen für alle Bewerber maximieren.

Dialogorientiertes Serviceverfahren (DoSV)

Für lokal zulassungsbeschränkte Studiengänge wird das Dialogorientierte Serviceverfahren (DoSV) eingesetzt. Dieses System ermöglicht es, Bewerbungen zentral über eine digitale Plattform zu koordinieren, die von der Stiftung Hochschulstart betrieben wird.

Das DoSV koordiniert die verfügbaren Studienplätze an verschiedenen Hochschulen und soll für einen effizienten und transparenten Auswahlprozess sorgen. Bei der Bewerbung können mehrere Studiengänge angeben und Prioritäten festgelegt werden. Auf Basis der Qualifikationen und der angegebenen Präferenzen vergibt das System optimierte Studienplatzangebote, die ideal zum Profil der Bewerber passen.

Uni-Assist

Viele deutsche Hochschulen nutzen die Dienste von Uni-assist, der Arbeits-und Servicestelle für internationale Studienbewerbungen, um den Bewerbungsprozess für internationale Studierende zu erleichtern und zu standardisieren. Studierende, die sich für ein Studium an einer dieser Hochschulen bewerben, reichen ihre Bewerbungsunterlagen online bei uni-assist ein. Die Organisation überprüft die Dokumente auf Vollständigkeit und leitet sie dann an die entsprechenden Hochschulen weiter.

Es ist wichtig anzumerken, dass Uni-assist keine Zulassungsentscheidungen trifft. Die Organisation prüft nur die Formalitäten und die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung liegt immer bei der jeweiligen Hochschule. Jede Hochschule hat ihre eigenen Zulassungskriterien und -verfahren.

Direkte Bewerbung

Andere Universitäten wiederum akzeptieren direkte Bewerbungen, bei denen Bewerber ihre Unterlagen direkt einreichen können.

Startseite Uni-assist

Startseite der Stiftung für Hochschulzulassung

Informationen über das dialogorientierte Serviceverfahren

Informationen zur Bewerbung für einen Studienplatz

Wenn man bereits eine Zulassung für ein Studienkolleg oder einen Studienplatz in Deutschland erhalten hat, benötigt man ein Studienvisum. Man muss dieses Visum bei der deutschen Botschaft in Montevideo beantragen.

Wichtig ist, zu beachten, dass die Bearbeitungszeit für das Visum normalerweise etwa drei Monate oder sogar länger dauern kann. Deshalb ist es ratsam, den Antrag rechtzeitig bei der deutschen Botschaft in Montevideo einzureichen. Eine sorgfältige Vorbereitung der erforderlichen Unterlagen und eine rechtzeitige Beantragung des Visums sind entscheidend, um einen guten Start seines Studiums in Deutschland sicherzustellen.

Wenn man EU-Staatsbürger ist, benötigt man kein Visum, um in Deutschland zu studieren.

Wenn noch keine Zusage vorliegt

Si no cuento con la admisión
Wenn man noch keine Zusage für einen Studienplatz oder einen Platz am Studienkolleg erhalten hat, muss man ein Studienbewerbervisum beantragen. Dieses Visum ermöglicht es, sich vor Ort in Deutschland um einen Studienplatz oder einen Platz am Studienkolleg zu bewerben. Auch dieses Visum muss man bei der deutschen Botschaft in Montevideo beantragen.

Wichtig ist, dass ein Studienbewerbervisum normalerweise nur für einen begrenzten Zeitraum ausgestellt wird, um die Bewerbungsphase abzudecken. Wenn man im Verlauf des Aufenthalts eine Zulassung für ein Studium oder ein Studienkolleg erhält, kann man das Studienbewerbervisum in Deutschland in ein reguläres Studienvisum umwandeln.

Erforderliche Unterlagen

Die erforderlichen Unterlagen für ein Studienvisum oder ein Studienbewerbervisum können variieren und werden durch die Botschaft bestätigt.

In der Regel werden u.a. Dokumente wie Schulabschlussnachweis (Abiturzeugnis), Lebenslauf, Sprachnachweis (wenn erforderlich), Finanzierungsnachweis, eine Krankenversicherung und Reisepass benötigt. Diese Unterlagen sollen zeigen, dass ein ernsthaftes Interesse an einem Studium besteht und dass über ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt in Deutschland verfügt wird.

Informationen der Deutschen Botschaft für ein Visum

Neben den Studiengebühren müssen Studierende in Deutschland Lebenshaltungskosten wie Miete, Verpflegung, Versicherung, Bücher und Freizeitaktivitäten berücksichtigen. Diese Kosten variieren je nach Stadt und individuellem Lebensstil. Als grobe Schätzung kann man sagen, dass Studierende in Deutschland monatlich etwa 900 bis 1300 Euro für Lebenshaltungskosten einplanen sollten (alle Angaben ohne Gewähr).

In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für das Studium zu erhalten. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Optionen aufgeführt:

BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) für Deutsche und Ausländer mit EU-Pass: BAföG ist eine staatliche Unterstützung, die Studierenden gewährt wird, um ihre Ausbildung zu finanzieren. Es kann Zuschüsse (die nicht zurückgezahlt werden müssen) und zinsgünstige Darlehen umfassen. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Einkommen der Eltern, der eigenen finanziellen Situation und der Wohnsituation.

Stipendien Es gibt eine Vielzahl von Stipendien, die von verschiedenen Organisationen, Stiftungen, Unternehmen und Universitäten angeboten werden. Diese Stipendien können aufgrund von akademischen Leistungen, sozialem Engagement, kulturellem Hintergrund oder anderen Kriterien vergeben werden. Einige bekannte Stipendiengeber sind zum Beispiel das DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und verschiedene Studienstiftungen. Die DSM schlägt Stipendiaten für das Vollstipendium des DAAD sowie für die Studienstiftung des deutschen Volkes vor.

Stipendiendatenbank

Informationen über Stipendien

In Deutschland haben Studierende verschiedene Möglichkeiten, wo sie wohnen können. Die gängigsten Optionen sind Studierendenwohnheime, private Wohnungen und Wohngemeinschaften (WGs). Die Art des Wohnens hängt von den individuellen Vorlieben, dem Budget und den Verfügbarkeiten ab.

Studierendenwohnheime
Studierendenwohnheime sind eine beliebte Wahl, da sie oft kostengünstig und gut an die Hochschulen angebunden sind. Hier leben Studierende in einem eigenen Zimmer und teilen sich oft Küche und Badezimmer mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern. Studentenwohnheime bieten oft auch soziale Aktivitäten und Gemeinschaftsräume an.

Private Wohnungen und WGs
Private Wohnungen bieten mehr Unabhängigkeit und Privatsphäre, können aber teurer sein. Hier kann man sich entscheiden, alleine zu wohnen oder eine Wohnung mit Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zu teilen. WGs sind eine beliebte Wahl, um die Kosten zu teilen und gleichzeitig soziale Kontakte zu knüpfen. In einer WG teilt man sich nicht nur die Miete, sondern oft auch Haushaltsaufgaben und Freizeitaktivitäten.

Die Suche nach einer Wohnung oder WG kann je nach Stadt und Region unterschiedlich sein. Oft nutzen Studierende Online-Plattformen, lokale Anzeigen oder die Hilfe der Hochschule, um eine passende Unterkunft zu finden.

Mietpreise
Die Mietpreise variieren stark je nach Standort. In größeren Städten wie München oder Frankfurt sind die Mieten tendenziell höher als in kleineren Städten. Als grobe Orientierung kann man sagen, dass Studierende für eine Einzimmerwohnung oder ein WG-Zimmer in Deutschland zwischen 300 und 600 Euro monatlich bezahlen können. Dies hängt jedoch stark von der Stadt, der Lage der Wohnung und den enthaltenen Leistungen ab (Angaben ohne Gewähr).

Anzeigenportal für Wohngemeinschaften

Informationen zu Studierendenwohnheimen

Wohnungssuche, Behördengänge, Orientierung an der Universität, dazu das Vermissen der gewohnten Umgebung – die ersten Tage in einem fremden Land sind häufig die schwierigsten. Um diesen Prozess zu erleichtern und viele Probleme zu ersparen, gibt es in folgender Publikation ab Seite 50 wichtige Informationen und Hilfestellungen zum Ankommen in der neuen Heimat, damit man sich möglichst schnell zuhause fühlt und im Studium voll durchstarten kann:

Studieren in Deutschland. Informationsbroschüre des DAAD (Deutsch)

Studieren in Deutschland. Informationsbroschüre des DAAD (Englisch)